22. Januar 2021

4 Jahre und 45.000 km mit unserer Zoe: E-Mobilität ist absolut alltagstauglich!

Kurzes Zwischenfazit nach vier Jahren Alltagserfahrung: Wir haben Anfang 2017 trotz einiger Hürden und Widerstände den Diesel-Golf mit einer elektrischen Renault Zoe ersetzt. Bei der alltäglichen Nutzung eines E-Fahrzeugs anstelle des vorherigen Verbrenners haben wir seitdem überhaupt keine Nachteile für uns festgestellt!
Stattdessen erleben wir nur Vorteile wie zum Beispiel ein morgens frisch geladenes Auto im Carport, keine Tankstellenbesuche mehr, die Gewissheit alle Fahrtziele problemlos erreichen zu können, die im Vergleich zum Verbrenner sehr niedrigen Wartungskosten und natürlich das Gefühl emissions-, fossilfrei und leise unterwegs sein zu können.

Setzen wir uns heute in einen Verbrenner, kommt uns dies inzwischen sehr ungewohnt und „altertümlich“vor. Das heißt natürlich nicht, dass jeder sofort sein vorhandenes Verbrennerfahrzeug entsorgen soll. Die Autos, die auf Straße sind sollen und müssen natürlich erst einmal weiterbenutzt werden. Aber mich wundert es manchmal, dass es heute immer noch quasi der Standard ist, dass beispielsweise ein neues Firmenfahrzeug der höheren Preisklasse in den allermeisten Fällen automatisch als Verbrenner ausgesucht und gekauft wird. Obwohl in vielen Fällen auch ein Elektroauto wunderbar für den Einsatzzweck gepasst hätte.
Da mangelt es wohl oft noch an Informationen und dem Vertrauen in die neue Technik.

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Witziger Werbespot von Renault aus dem Jahr 2011 – grandiose Idee, um das Thema zu verdeutlichen, schaut selbst!

Es kommt natürlich auch immer auf den Einsatzzweck an und in diesem Fall haben wir damals erst mal „nur“ das Verbrenner-Familienfahrzeug ersetzt mit dem wir hauptsächlich in unserer Region OWL unterwegs waren. Hierfür war fast nie eine externe Ladeinfrastruktur nötig und dies ist daher natürlich einfacher als zum Beispiel das Auto eines Vertreters zu ersetzten, der jeden Tag 600 Kilometer fährt (obwohl auch dies absolut möglich ist, wenn auch mit etwas mehr Planungen und einer leider noch nicht gut ausgebauten Infrastruktur, Tesla ausgenommen …).

Auch nachdem wir das zweite Fahrzeug auf Elektro umgestellt hatten und somit nun seit einiger Zeit komplett „fossilfrei“ unterwegs sind, sind keine unlösbaren Probleme für uns aufgetaucht und mehrere angenehme Auslandsreisen beweisen uns, dass es wirklich funktioniert.

Ich verstehe in manchen Gesprächen nicht, warum die Elektromobilität als „nicht praxistauglich“ angesehen wird und oft unnötig schlechtgeredet wird. Es werden noch haufenweise neue Verbrenner gekauft.
Aber vielleicht bin ich einfach nur ein wenig zu ungeduldig und in Kürze wendet sich das Blatt. In Ländern wie Norwegen funktioniert es ja bereits im größeren Stil und die Elektroautos haben die Verbrenner bei den Neuzulassungen inzwischen eingeholt.

Nach vier Jahren immer noch ein tolles und praxistaugliches Auto: Renaut Zoe.

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Ein Beitrag von Tobias Heinze
Ich versuche meinen persönlichen Fußabdruck immer kleiner werden zu lassen und mit meiner Familie möglichst „fossilfrei“ und umweltschonend im Bereich Wohnen, Mobilität, Urlaub und Ernährung zu sein.

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