27. Mai 2020

Bienenvölker auf der Streuobstwiese, leckerer regionaler Honig!

Seit einiger Zeit gibt es direkt neben unserem Garten auf Bennis Streuobstwiese etwas Interessantes zu beobachten: Der Onkel meiner Schwägerin ist Imker (genannt „Bienen Hansi“) und hat mehrere Bienenvölker bei uns angesiedelt.

Das ist quasi eine „Win-Win-Situation“, denn Hansi bekommt durch die vielen vorhandenen Obstbäume und Pflanzen guten Honig und die Streuobstwiese profitiert durch die fleißigen Bestäubungsaktivitäten der Bienen.

Als Hansi neulich wieder mal seine Bienenvölker besuchte und „nach dem Rechten“ schaute, schlenderten wir hinüber und schauten zu. Die Bienenstöcke mussten zum Frühling auf Vordermann gebracht werden. Ich fand es interessant das alles einmal „von innen“ zu sehen.
Vor allem Ida war fasziniert – sei bekam dann auch direkt die Imker-Ausrüstung angezogen und konnte sich alles aus der Nähe ansehen.
Ich kannte mich vorher kaum in dem Thema aus und war überrascht als Hansi zum Beispiel erzählte, dass die Bienen jeden Tag ca. 2-3 Kilometer weit fliegen und dass pro Volk über 20.000 Bienen in ihrem Bienenstock leben.

Der Mensch macht sich Bienen gern zu Nutze. Vielen ist es nicht bewusst, aber ungefähr 30 % unseres täglichen Nahrungsbedarfs hängt von Bienen ab. Ohne Bienen hätten wir keine Äpfel, Birnen oder Pflaumen, keine Walnüsse oder Mandeln und auch keine Paprika und Zucchini. Auch auf unsere tägliche Tasse Kaffee müssten wir verzichten, nicht auszudenken! 🙂
Man kann einiges tun, um den Bienen ausreichend Nahrung zu bieten. Zum Glück werden immer mehr Wildblumenwiesen, Blühstreifen auf den Feldern usw. ausgesät. Das Thema ist extrem wichtig für die Menschen und das Bienensterben ist eine Katastrophe!

Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.

Zitat Albert Einstein, 1949

Ich finde es jedenfalls toll, dass es viele regionale Imker gibt und wir haben uns vorgenommen möglichst keinen Honig mehr aus dem Supermarkt zu kaufen (der ist meist aus fernen Ländern …), sondern bei den Imkern aus der Region. Wenn man darauf achtet, sieht man an einigen Häusern ein kleines gelbes Schildchen mit der Aufschrift: „Honig vom Imker“. Dort bekommt man den regionalen Honig direkt vom Erzeuger.

„Bienen Hansi“ nebenan auf der Weide im Einsatz – das weckt Idas Neugierde!
Seit einiger Zeit kaufen wir – wenn möglich – nur noch den Honig von Hansi oder anderen regionalen Imkern. Schmeckt auch am Leckersten!

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Ein Beitrag von Tobias Heinze
Ich versuche meinen persönlichen Fußabdruck immer kleiner werden zu lassen und mit meiner Familie möglichst „fossilfrei“ und umweltschonend im Bereich Wohnen, Mobilität, Urlaub und Ernährung zu sein.

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