Einen Besuch wert: Der neue „All Electric Society Park“
Sehenswert und auf jeden Fall einen Besuch wert: Der neue „All Electric Society Park“ von Phoenix Contact. Wahrscheinlich deutschlandweit einmalig, was hier von dem Blomberger Unternehmen geschaffen wurde!
Wer diesen Park erlebt, wird erfahren dass die „vollelektrische Gesellschaft“ machbar ist und Realität wird. Nach dem Motto: „Die Technologie von heute für eine nachhaltige Welt von morgen.“
Auf über 7.000 Quadratmetern wird in 11 Themenfeldern alles über die elektrifizierte Gesellschaft von Morgen verständlich anhand von echten Komponenten erklärt:
Energiegewinnung aus Sonne und Wind, Speicherung in Großbatterien und in einem Eisspeicher, Power-to-X, Wärmeerzeugung, Sektorenkopplung, Elektromobilität (inkl. Vehicle to Home / Grid) und die intelligente Vernetzung von allem.
Als Klimaschutz-Befürworter und „Energiewende-Praktiker“ war ich natürlich sehr neugierig auf den neuen Park. Es hörte sich in den Presseberichten an wie das „Eldorado der Energiewende“. Da es gerade passte, schnappte ich mir kurz nach der Eröffnung an einem Samstag meine Tochter und ihre Freundin (die gerade zu Besuch war) und wir machten uns auf den Weg nach Blomberg.
Ein wichtiges Unternehmen im Bereich Energiewende
Die meisten Komponenten des Unternehmens arbeiten in der Regel unsichtbar im Hintergrund. Aber wer schon mal den Stecker eines High Power Chargers (CCS) für E-Autos in der Hand hatte, kennt das Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe. Phoenix Contact war maßgeblich an der Entwicklung des Standards beteiligt und bis heute prangt in den Ladeparks an nahezu jedem Stecker der Name des Unternehmens.
Das ist nur eines der ca. 100.000 Produkte aus Blomberg, fast allesamt für die Elektrifizierung und Automatisierung der Industrie und Gesellschaft. Weltweit ein wichtiger Player für die Energiewende. Erklärtes Ziel und Vision: Die „All Electric Society“!
Natürlich kann man während des Besuchs auch sein E-Auto oder E-Bike aufladen, der Strom kommt aus eigener Produktion vor Ort. Zum Teil direkt auf der modern anmutenden Überdachung des Ladeparks. Darüber hinaus gibt es Photovoltaik an den Wänden der Gebäude, auf mit dem Sonnenstand drehenden riesigen „PV-Blumen“ und sogar auf dem Boden in Form von begehbaren Solar-Pflastersteinen. Ein schön anzusehender „Wind-Baum“ ist ebenfalls an der Stromproduktion beteiligt.
Die aktuellen Live-Daten von Stromproduktion und Verbrauch werden auf dem Bildschirm des „Power Center“ gezeigt. Im Hintergrund arbeitet eine KI, die alle Komponenten intelligent miteinander verbindet und immer die größte Effizienz aus allem herausholt, sehr spannend vor allem im Bereich der Sektorenkopplung. Auch hier scheint Phoenix Contact als Pionier voranzugehen – alle Erfahrungen aus dem Park fließen in echte Produkte und Lösungen für die Kunden.
Interaktive Elemente laden überall zum Ausprobieren und Mitmachen ein – alles ist so aufbereitet, dass die ganze Familie Spaß dabei hat, die Zusammenhänge zu erleben und verstehen. Super, dass auch ganze Schulklassen kommen dürfen – wenn die junge Generation erst einmal verstanden hat, dass man nichts verbrennen muss um gut leben zu können, ist schon mal viel gewonnen!
Zur Website des All Electric Society Park:
Impressionen unseres Besuchs im Oktober 2024:
Wie sagte ein Teenager nach dem Besuch treffend:
Okay, wenn so die Zukunft aussieht, dann bin ich dabei!
Passend zum Thema – vor rund einem Jahr hatte ich einen Beitrag geschrieben und ein geniales Video eingebettet „Klimaneutrales Deutschland 2045, wie die Energiewende gelingt“, unbedingt anschauen:
Ich versuche meinen persönlichen Fußabdruck immer kleiner werden zu lassen und mit meiner Familie möglichst „fossilfrei“ und umweltschonend im Bereich Wohnen, Mobilität, Urlaub und Ernährung zu sein.
Über mich
Wir nutzen Google ReCaptcha zur Antispam-Prüfung. Bitte aktiviere diesen Dienst: