Ein ökologisches Traumhaus von „Baufritz“ soll es sein

Nach acht schönen Jahren in der Innenstadt von Bielefeld (Grüße an alle lieben Freunde in der Brandenburger Straße!) haben wir uns entschlossen, dass wir es zukünftig gerne lieber etwas ländlicher haben wollen.

Jetzt, da wir nicht mehr als Paar zu zweit zusammenleben, sondern dieses Jahr eine kleine Familie mit unserer Tochter Elin geworden sind, ist der Wunsch nach einem eigenen Häuschen größer geworden. Nachdem wir feststellten, dass die schönen Wohnlagen von Bielefeld außerhalb unseres derzeitigen Budgets liegen und es zudem äußerst schwierig zu sein scheint, überhaupt auch nur im Entferntesten an ein Haus in Bielefeld heranzukommen, welches annähernd unseren Vorstellungen entspricht, haben wir uns entschlossen: Es geht zurück ins Lipperland!

Ausgerechnet nach Lage?

Die Idee ist, auf dem Lagenser Gelände des „Familienclans“ meiner Frau ein kleines Grundstück abzuteilen und dort ein nettes Häuschen zu bauen.
Als gebürtiger und waschechter Lemgoer musste mich zuerst mit der Idee eine Weile lang schwanger gehen und mich Schritt für Schritt und langsam mit dem Gedanken anfreunden, nach Lage zu ziehen. Raus aus der Großstadt und zurück ins ländliche Lipperland, und dann ausgerechnet nach Lage. Jeder Lemgoer, dem ich erzähle dass ich erwäge zukünftig in Lage(!) zu leben, schüttelt verständnislos den Kopf „… Wie kannst Du nur, hast Du Dir das wirklich richtig überlegt?“.

Lage ist vor allem bekannt durch seine große Zuckerfabrik, die sich mitten in der Stadt befindet, und während der sogenannten „Rübenkampagne“ dafür sorgt, dass sich der Geruch von ausgekochten Zuckerrüben für Wochen und Monate wie ein Teppich über die ganze Stadt legt. Manchmal zieht der Duft auch bis hinüber nach Lemgo. Lecker riecht das nicht gerade wie ich finde.
Des Weiteren ist die Stadt bekannt für ihre Hässlichkeit, Unattraktivität und die wenig vorhandene Gastronomie. Ach ja, und für die große Anzahl an Bordellen.

Das ist natürlich jetzt nicht alles ganz ernst gemeint und die eingefleischten Lagenser mögen mir bitte verzeihen. 😉

Wie dem auch sei – der Entschluss steht und der Plan ist nun am Rande der schönen Streuobstwiese der Familie Tiedt zu bauen. Dadurch, dass das Gelände am Stadtrand Lages liegt und zudem fußläufig vom Stadtwald habe ich mich durchgerungen Lage eine Chance zu geben und freue mich auf alles was kommt!

Auf nach Bayern!

Wir haben uns entschlossen, dass es nicht das klassische Haus „Stein auf Stein“ werden soll, sondern sind über eine Anzeige im aktuellen Heft von „Ökotest“ auf eine tolle Firma gestoßen: Baufritz.
Wir waren von der Möglichkeit angetan, dass die clever durchdachten Systemhäuser mit gutem Wohnklima sich schnell und unkompliziert aufbauen lassen.
Man weiß vorher schon genau was man bekommt und ist vor unangenehmen Überraschungen beim Bau relativ sicher.

Nach einigen Recherchen waren wir schnell Feuer und Flamme für das Konzept dieser Firma. Alles wird mit nachhaltigen Materialien (hauptsächlich Holz) gebaut. Eine faszinierende Firma, die als Pioniere im Bereich “ökologisch wertvolle Häuser” schon viel erreicht haben.

Um alles genauer kennenlernen zu können, vereinbarten wir einen Beratungstermin am Stammsitz der Firma in Erkheim, in der Nähe von München. Da wir dies praktischerweise mit einem Besuch von Freunden in München verbinden konnten, passte alles perfekt und die lange Anreise lohnte sich doppelt.

Wir verbrachten einen tollen Tag bei Baufritz und waren von dem nachhaltigen Konzept und den tollen Musterhäusern begeistert! Man kann dort die “Haus-Schneiderei” besuchen und sich in vielen Ausstellungen und Musterhäusern inspirieren lassen. Zum Konzept von Baufritz gehört (neben der Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien) das Prinzip, dass Häuser nach dem Ende des Nutzungszeitraums ökologisch sinnvoll zurückgebaut und recycelt werden können. Also mal wirklich sinnvoll vom Anfang bis zum Ende durchdacht!

Unser Favorit: Das rote „Schweden Haus“


Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein “Fertighaus” aufbauen zu lassen, der sollte sich unbedingt diese Firma anschauen. Und wenn es erst mal nur für einen Ausflug in das tolle Ausstellungszentrum in Bayern ist. Zumindest wird man einige Inspirationen mitnehmen, die hilfreich für das eigene Hausprojekt sein können.

Jetzt geht unser „Abenteuer Hausbau“ weiter und die Bauanträge laufen. Wir werden berichten …


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Kommentare

Holzbau bietet wirklich eine spannende Perspektive für nachhaltiges Bauen. Durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie Holz können wir einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darüber hinaus verbessert es das Raumklima und schafft ein angenehmes Wohngefühl. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass nachhaltiges Bauen oft kostspieliger ist als konventionelles Bauen. Trotzdem, wenn man die langfristigen Vorteile bedenkt, könnte der Holzbau eine lohnenswerte Investition sein.

Hallo, das unterstütze ich ausdrücklich! Hätten wir damals die Genehmigung für einen Bauplatz bekommen, wäre es ein Holzhaus geworden. Da es leider nicht geklappt hatte, haben wir stattdessen nebenan das alte Wirtschaftsgebäude saniert.
Die Website der Kommentatorin ist zu erreichen, wenn man auf den Namen klickt …


Ein Beitrag von Tobias Heinze
Ich versuche meinen persönlichen Fußabdruck immer kleiner werden zu lassen und mit meiner Familie möglichst „fossilfrei“ und umweltschonend im Bereich Wohnen, Mobilität, Urlaub und Ernährung zu sein.

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