Mit dem Elektroauto nach Schweden? Die erste lange Urlaubsfahrt
Ein bisschen aufregend war es schon – wir hatten ja bisher erst wenig Langstreckenerfahrung mit Elektroautos. Kurz nach der Lieferung unseres neuen Tesla Model 3 sollte es schon direkt das erste Mal losgehen in unsere „zweite Heimat“ Schweden.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten mit dem Auto nach Schweden zu reisen. Dieses Jahr wählten wir die „einfachste“ Variante – mit der Stena Line Fähre über Nacht von Kiel nach Göteborg. Vielleicht ist dies für uns beim ersten Mal mit dem E-Auto sicherer, denn auf dieser Route fahren wir nur 450 Kilometer mit dem Auto anstelle von 900 Kilometern, wenn wir die Strecke über Dänemark (Vogelfluglinie) nehmen.
Zusätzlich ist noch spannend, dass die Stena Line weltweit das erste große Fährschiff in Betrieb hat, welches über einen umweltfreundlichen Methanolantrieb verfügt, spannend was auch in dem Bereich möglich ist!
Wie hat die Reise unterm Strich also geklappt? Wir finden – sehr gut und ohne besondere Einschränkungen oder Mühen!
Von zu Hause bis Kiel haben wir ein Mal beim Supercharger für ca. 20 Minuten angehalten. Da wir sowieso alle zur Toilette mussten und uns gerne die Beine vertreten wollten, war das keine zusätzliche Zeit, auch mit dem Verbrenner hätten wir wohl ungefähr so lange angehalten. Der Supercharger in Bispingen steht direkt an der dortigen Ski-Halle. Es gibt einen großen Spielplatz und eine Gastronomie, perfekt für eine kleine nette Pause und schöner als die üblichen Rastplätze! Dies wird sicher unser zukünftiger „Stamm-Supercharger“ auf den Reisen nach Schweden!
Am nächsten Tag in Schweden angekommen, haben wir noch einmal bei einem Supercharger gehalten, war zwar nicht unbedingt nötig, aber auch hier mussten wir sowieso mal auf die Toilette. Und wenn man eh anhält, dann will man auch laden.
Diesen Spruch haben wir gelernt: Steht er, dann lädt er! 🙂
Ich war vor der Reise total gespannt, wie sich die Verbrauchswerte mit einem extrem beladenen Auto bei einer Autobahnfahrt entwickeln werden. In den Bildergalerien schreibe ich ein paar Anmerkungen dazu. Der Verbrauch war (trotz der schweren Last) überraschend niedrig! Auch passte überraschend das gesamte Gepäck problemlos hinein.
Ich versuche meinen persönlichen Fußabdruck immer kleiner werden zu lassen und mit meiner Familie möglichst „fossilfrei“ und umweltschonend im Bereich Wohnen, Mobilität, Urlaub und Ernährung zu sein.
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